Dillingen -Saar (Bayern)

Dillingen -Saar (Bayern)

Familienereignisse in Dillingen:

  • + 28-02-1974 Paul Klein gestorben (Kind von Karl & Wilhemine Klein)

Dillingen/Saar

 

Geschichte

Die gallo-römische Siedlung Contiomagus bestand an der Kreuzung der Fernstraßen Metz-Mainz und Trier-Straßburg, im heutigen Stadtteil Pachten. 275/276 wird Contiomagus im Zuge der Völkerwanderung zerstört und wieder aufgebaut.

1324 erfolgt die erste urkundliche Erwähnung von Diefflen und 1357 die erste Erwähnung des Alten Schlosses. Zwischen 1618 und 1648 gab es Verwüstungen im Dreißigjährigen Krieg sowie in den Jahren 1672–1678/79 im Holländischen Krieg. 1685 erhielt Dillingen durch Ludwig XIV. die Erlaubnis zur Errichtung einer Eisenhütte. Die Französische Revolution beendete die lokale Dillinger Adelsherrschaft. 1815 wird die Region im Zweiten Pariser Frieden preußisch. Zwischen 1920 und der Volksabstimmung von 1935 ist Dillingen durch die Bestimmungen des Versailler Vertrages Teil des Saargebietes unter der Verwaltung desVölkerbundes. 1936 wird Pachten eingemeindet. Im Zweiten Weltkrieg kommt es zu schweren Zerstörungen. 1949 erhält Dillingen die Stadtrechte. 1969 wird Diefflen eingemeindet. 1990 wurde in Dillingen bzw. Pachten eine 2000-Jahr-Feier veranstaltet.

 

Wappen

 
Wappen der Prévôté Siersberg als Vorlage des Dillinger Wappens
 
Rot-Goldenes Wappen von Lothringen, Herkunftswappen der Dillinger Stadtfarben
, Scheibler’sches Wappenbuch, 1450–1580
 
Die Blasonierung des Wappens

Auf blauem Grund eine silberne, gezinnte und gefugte Mauer, darüber ein silberner, goldgekrönter und goldbewehrter Adler mit ausgebreiteten Flügeln und roter Zunge. In der Mauer ein goldenes Tor mit rotem Rand. Darauf einen roten Zickzackbalken, der von einem dreilätzigen, blauen Turnierkragen überragt wird.

Herkunft

Das Wappen lehnt sich in seiner Gestaltung an das Wappen der Edelherren von Siersberg, Herren zu Dillingen (roter Zickzackbalken und blauer Turnierkragen auf Goldgrund) und an das Amtswappen der ehemaligen Prévôté (VogteiSiersberg (silberner Turm mit Adler auf blauem Grund) an. Turnierkragen sind in der rheinischen Heraldik sehr häufig angewandte Unterscheidungszeichen für jüngere Nebenlinien von Adelsgeschlechtern. Beide Wappen werden miteinander kombiniert. Das Wappen der Edelherren wird im Dillinger Wappen zum Tor in einer Stadtmauer umgedeutet.

Verleihung des Wappens und der Stadtfarben

In der Urkunde zur Stadterhebung von 1949 wurde Dillingen von der Landesregierung des Saarlandes unter Ministerpräsident Johannes Hoffmann das Recht verliehen, dieses Wappen zu führen.

Gleichzeitig wurde der Stadt das Recht verliehen, die Wappenfarben „Rot-Gold“ des alten Herzogtums Lothringen als Stadtfarben zu führen.

 

 

 
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Stadt Dillingen/Saar
       Deutschlandkarte, Position der Stadt Dillingen/Saar hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Saarland
Landkreis: Saarlouis
Höhe: 183 m ü. NHN
Fläche: 22,07 km²
Einwohner: 20.199 (31. Dez. 2012)[1]
Bevölkerungsdichte: 915 Einwohner je km²
Postleitzahl: 66763
Vorwahl: 06831
Kfz-Kennzeichen: SLS
Gemeindeschlüssel: 10 0 44 111
Stadtgliederung: 3 Stadtteile (Dillingen,PachtenDiefflen)
Adresse der
Stadtverwaltung:
Merziger Str. 51
66763 Dillingen/Saar
Webpräsenz: www.dillingen-saar.de
Bürgermeister: Franz-Josef Berg(CDU)
Lage der Stadt Dillingen/Saar im Landkreis Saarlouis
Karte